2009/10/10

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bauhaus fashion.

wenn es um historische mode geht, hört man (nicht zuletzt aus aktuellem cineasten-anlaß) meist "coco chanel hier, coco chanel da". auf keinen fall möchte ich damit geringschätzung ihrer leistung vermitteln, doch lohnt sich meiner meinung nach auch ab und zu ein blick auf anderes. während meines studiums der kunstgeschichte bin ich schon einmal auf die textilkunst des bauhauses gestoßen und zur zeit interessiere ich mich aufs neue für dieses thema. sehr spannend, wie ich meine! das weben war interessanterweise früher eine männliche domäne, auch wenn man das arbeiten mit textilien ja heute als im allgemeinen heimarbeit der tüchtigen haus- und ehefrau zu kennen meinte. nachdem irgendwann frauen allerdings das studium an kunstakademien&co gewährt wurde, änderte sich aber die geschlechtersituation, was das weben anbetraf, und plötzlich - schwups - fand man z.b. am bauhaus praktisch nur frauen in den weberei-werkstätten. es liegt in der natur von uns mode-vernarrten weibsbilder, dass es da kein wunder ist, dass das bauhaus kunst und handwerk nicht nur beispielsweise in möbeln vereinte sondern auch in der mode. beim durchstöbern meiner literatur stieß ich auf ein paar abbildungen:























bilder von wangler, wolfgang: bauhaus-weberei am beispiel der lisbeth oestreicher. verlag der zeitschrift symbol: köln, 1985.

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