wir schreiben das "jahr der grafik", schon gewusst? deswegen mein wunsch an alle: in den noch verbleibenden 3 monaten wenigstens noch eine grafik-ausstellung besuchen! ich habe erst gestern wieder eine besucht und deswegen lautet mein aktueller tip wie folgt:
jules de bruyckers "war works" in der parrotta stuttgart. de bruycker (belgien, 1870-1945, studierter zeichner und druckgrafiker) liefert auf fast altmeisterliche art eine ästhetik des schreckens des ersten weltkriegs. seine ungewöhnlich großen radierungen schaffen es, den betrachter auf eine spannende entdeckungstour durch die abgebildete düsterheit - düsterheit sowohl im wortwörtlichen als auch im bildlichen sinne - einzuladen. denn lediglich mit einem minimalen grundwissen an symboldeutung schafft man es als betrachter, auf ehrgeizigste art und weise nach den noch so winzigen bildgegenständen und deren interpretierung zu suchen. und die interpretierung, die ist auch wirklich nicht schwer, nur mut! ausserdem ist der eintritt in die galerie frei...
bilder 1+2 von parrotta
lies in diesem parallel-blogiversum, was an diesem tag mein abendessen war. uh, aufregend!
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